19.06.04 - DRK Kreuztal stellt sich vor - Aktion Roter Platz
Kreuztal Der DRK Ortsverein Kreuztal stellt sich der Öffentlichkeit vor. Besonders hervorheben möchten wir die Rettungshundegruppe, die sich hier zum ersten mal als Teil des Ortsvereins Kreuztal präsentiert.
<font face="Arial">Die Rettungshundegruppe besteht zur Zeit aus 16 Personen und 16 Hunden, wovon 5 Hund in der Flächensuche geprüft sind. Die Hundestaffel besteht seit 5 Jahren und trifft sich 2- 3 mal pro Woche und arbeitet dann zwischen 3 - 4 Std. mit den Hunden. Zusätzlich zum normalen Training wird für Vorführungen geübt. Die Ausbildung dauert ungefähr. 2,5 Jahre. Die Rettungshundeprüfung muss jedes Jahr wiederholt werden, damit die Einsatzfähigkeit der Hundeteams garantiert ist. Jeder Hund muss im Laufe der Ausbildung eine Begleithundeprüfung ablegen. Der „fertige Hund“ sucht frei, ohne Halsband und Leine, große Wald und Wiesenflächen ab. Findet er eine Person, zeigt er dies durch lang anhaltendes Bellen an, bis der Hundeführer da ist. Ein guter Hund kann ca. 1/2 - 1 Std. konzentriert arbeiten, dann braucht er eine Pause. Es geht dabei nicht um die körperliche Leistung, sondern um die Konzentrationsfähigkeit des Tieres. Ein Rettungshundeführer benötigt folgende Ausbildungen und Kenntnisse: Ausbildung zum Sanitätshelfer, Erste Hilfe am Hund, Einsatztaktik Fläche / Trümmer, Funkausbildung, Sicherheit im Einsatz, Trümmerkunde / Baustatik sowie Karten- und Geländekunde.
Zu sehen ist auch das Jugendrotkreuz. Es zeigt hier die realistische Unfalldarstellung, d. h. es werden Personen geschminkt, damit sie anschließend Verletzungen und Erkrankungen realitätsnah spielen können. Dieses Schminken kommt bei Übungen sowie bei der Aus- und Fortbildung der Rotkreuzhelfer zum Einsatz. Außerdem betreut das Jugendrotkreuz die Spielecke am heutigen Tag.
Fürs leibliche Wohl ist bestens mit der Erbsensuppe aus dem Küchenwagen des DRK Niederschelden gesorgt. Die Frauenvereine aus Kreuztal sind am Kuchen- und Waffelstand vertreten. Über ihr breit gefächertes Tätigkeitsfeld kann man sich an Stellwänden informieren.
Die Bereitschaft, die derzeit aus ca. 95 aktiven Helfern und Helferinnen besteht, stellt einige ihrer Fahrzeuge aus. Dies sind unter anderem der neu angeschaffte Krankentransportwagen. Im krassen Gegensatz dazu findet man in der „historischen Ecke“ eine Fahrtrage (aus dem Jahre 1926) und weitere Gegenstände aus vergangener Zeit.
Die Veranstaltung wird abgerundet durch das Info-Mobil des Blutspendedienstes aus Hagen und der Vorstellung einer Notrufsäule mit Defibrilator. Um auch in der Zukunft die gestellten Aufgaben bewältigen zu können sind wir mehr denn je auf Fördermitglieder angewiesen. Aus diesem Grund werden wir im Juli im gesamten Stadtgebiet eine Mitgliederwerbeaktion durchführen.</font>